Wärmepumpe mit Photovoltaik: Die perfekte Kombination
für effiziente und nachhaltige Energie

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Energieautarkie beginnt zuhause – mit einer Wärmepumpe und Solar

Steigende Energiepreise, Klimawandel und der Wunsch nach Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen treiben immer mehr Hausbesitzer dazu, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Eine der effektivsten Lösungen ist die Kombination aus Wärmepumpe mit Photovoltaik. Beide Systeme ergänzen sich ideal: Während die Photovoltaikanlage (PV-Anlage) umweltfreundlichen Strom erzeugt, nutzt die Wärmepumpe diesen, um effizient Wärme für Heizung und Warmwasser bereitzustellen. Das Ergebnis: maximale Energieeffizienz, minimale Betriebskosten und ein deutlich reduzierter CO₂-Fußabdruck.




Das Wichtigste zu Wärmepumpe mit Photovoltaik in Kürze

  • Ideale Kombination: Wärmepumpe und Photovoltaik versorgen Heizung und Warmwasser direkt mit Solarstrom.
  • Hohe Effizienz: 1 kWh Strom liefert 3–5 kWh Wärme; Heizkosten sinken um bis zu 80 %.
  • Kostenvorteil: Einfamilienhaus spart rund 1.900 € pro Jahr.
  • Amortisation: System zahlt sich nach ca. 10 Jahren dank 55 % Förderung aus.
  • Hoher Eigenverbrauch: Wärmepumpe steigert PV-Eigenverbrauch auf 50–70 %.
  • Unabhängigkeit & Klimaschutz: Weniger Netzbezug, kaum CO₂, Schutz vor Preissteigerungen.
  • Zukunftssicher: Erfüllt EU-Klimaziele, steigert Immobilienwert, sichert stabile Energiekosten.

Wie funktioniert die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik?

Eine Wärmepumpe mit Photovoltaik nutzt zwei natürliche Energiequellen: Sonnenenergie und Umweltwärme.

  • Die Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um.
  • Die Wärmepumpe nutzt diesen Strom, um Umgebungswärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser zu gewinnen und in Heizenergie umzuwandeln.

Dadurch entsteht ein in sich geschlossenes, nachhaltiges Energiesystem. Besonders vorteilhaft ist, dass der selbst erzeugte Solarstrom direkt für den Betrieb der Wärmepumpe verwendet werden kann – anstatt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen. So steigt der Eigenverbrauch und die Stromkosten sinken deutlich.



Warum Wärmepumpe mit Photovoltaik die beste Lösung ist

Hohe Energieeffizienz und CO₂-Einsparung

Eine Wärmepumpe hat eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von etwa 3 bis 5. Das bedeutet: Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt sie 3 bis 5 Kilowattstunden Wärme. Wird dieser Strom durch eine Photovoltaikanlage selbst erzeugt, sinken die Heizkosten um bis zu 80 % gegenüber einer Öl- oder Gasheizung.

Beispiel:
Ein Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche benötigt jährlich rund 12.000 kWh Heizwärme.

  • Mit einer Gasheizung entstehen etwa 1.380 € Heizkosten pro Jahr (bei 11,5 ct/kWh Gaspreis, Stand: Oktober 2025 für Bestandskunden).
  • Eine Wärmepumpe mit JAZ 4 benötigt nur 3.000 kWh Strom, was bei einem Strompreis von 30 ct/kWh 900 € kostet.
  • Wird 70 % dieses Stroms über eine PV-Anlage selbst erzeugt, reduziert sich der Netzbezug auf 900 kWh, also 270 € pro Jahr.

Ersparnis: ca. 1.110 € jährlich – bei gleichzeitig nahezu CO₂-freier Energieversorgung.

Hoher Eigenverbrauch des Solarstroms

Ein häufiger Kritikpunkt an Photovoltaikanlagen ist der geringe Eigenverbrauch – oft werden nur 25–30 % des erzeugten Stroms direkt genutzt. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe steigt dieser Anteil auf 50–70 %.
Das bedeutet: Mehr selbst produzierter Strom wird direkt im Haushalt verwendet, anstatt zu geringen Einspeisevergütungen verkauft zu werden. Die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage verbessert sich dadurch deutlich.

Unabhängigkeit von Energieversorgern

Mit einer Wärmepumpe und Photovoltaik machen sich Hausbesitzer weitgehend unabhängig von steigenden Energiepreisen. Besonders in Kombination mit einem Stromspeicher kann überschüssiger Solarstrom gespeichert und später, etwa in den Abendstunden, genutzt werden. So wird das Haus nahezu autark – in vielen Fällen mit einem Autarkiegrad von über 80 %.

Umweltfreundlich und zukunftssicher

Da Wärmepumpen keine fossilen Brennstoffe benötigen, stoßen sie kein CO₂ bei der Wärmeerzeugung aus. In Verbindung mit einer PV-Anlage entsteht ein fast klimaneutrales Energiesystem. Angesichts verschärfter Klimaziele und steigender CO₂-Preise ist die Kombination nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich zukunftssicher. Im Hinblick auf den EU Emissionshandel ab 2027 schon fast ein Muss.


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Rechenbeispiel: Wirtschaftlichkeit und Amortisation einer Wärmepumpe mit Photovoltaik

Um die tatsächliche Wirtschaftlichkeit der Kombination aus Wärmepumpe mit Photovoltaik zu verstehen, betrachten wir ein konkretes Beispiel auf Basis typischer Verbrauchsdaten und Preise im Jahr 2025.

Ausgangssituation

Ein Einfamilienhaus (150 m², Baujahr 2005, gut gedämmt) nutzt aktuell eine Gasheizung und soll auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage (10 kWp) umgestellt werden.

Annahmen:

Parameter

Wert/Annahme

Heizwärmebedarf

15.000 kWh pro Jahr

Gaspreis (Bestandskunde 2025)

0,115 €/kWh

Strompreis Netzbezug

0,32 €/kWh

PV-Ertrag

9.500 kWh pro Jahr

Eigenverbrauchsanteil (ohne Speicher)

ca. 45 %

Wärmepumpen-JAZ (Jahresarbeitszahl)

4,0

Förderung Wärmepumpe (BEG)

55 % Zuschuss

  1. Heizkosten mit Gasheizung

15.000 kWh × 0,115 € = 1.725 € Heizkosten pro Jahr

Dazu kommen Wartungs- und Schornsteinfegerkosten (ca. 150 €), also insgesamt rund 1.875 € jährlich.

  1. Heizkosten mit Wärmepumpe (ohne PV)

Die Wärmepumpe mit einer JAZ von 4,0 benötigt nur
15.000 kWh / 4,0 = 3.750 kWh Strom pro Jahr.

3.750 kWh × 0,32 € = 1.200 € Heizstromkosten
(+ minimale Wartung, kein Schornsteinfeger)

→ Ersparnis gegenüber Gas:
1.875 € (Gas) – 1.200 € (WP) = 675 € pro Jahr

  1. Heizkosten mit Wärmepumpe und Photovoltaik

Die Photovoltaikanlage liefert rund 9.500 kWh Solarstrom jährlich.
Etwa 45 % davon werden im eigenen Haushalt genutzt = 4.275 kWh Eigenverbrauch.

Davon gehen rund 2.500 kWh direkt in den Betrieb der Wärmepumpe.
Nur die restlichen 1.250 kWh Heizstrom müssen aus dem Netz bezogen werden.

Netzstromkosten:
1.250 kWh × 0,32 € = 400 € Heizkosten

Gesamtersparnis gegenüber Gas:
1.875 € (Gas) – 400 € (WP + PV) = 1.475 € pro Jahr

Hinzu kommt der selbst genutzte Solarstrom für Haushaltsgeräte (etwa 1.500 kWh), was zusätzlich 1.500 × 0,32 € = 480 € spart.

→ Gesamte jährliche Einsparung: rund 1.950 €

  1. Investitionskosten und Förderung

Komponente

Brutto-Investition

Förderung / Zuschuss

Effektive Kosten

Luft-Wasser-Wärmepumpe (inkl. Installation)

14.000 €

55 % BEG-Förderung = 7.700 €

6.300 €

PV-Anlage 10 kWp (inkl. Montage, Wechselrichter)

13.000 €

0 % MwSt. seit 2023

13.000 €

Gesamtinvestition

27.000 €

7.700 € Förderung

19.300 € effektive Kosten

  1. Amortisationsberechnung

Gesamte jährliche Einsparung: 1.950 €
Effektive Investition: 19.300 €

19.300 € / 1.950 € = ≈ 9,9 Jahre Amortisationszeit

Nach rund 10 Jahren sind die Anschaffungskosten vollständig durch die eingesparten Energieausgaben gedeckt.

  1. Langfristige Ersparnis

Lebensdauer PV-Anlage: ca. 25–30 Jahre
Lebensdauer Wärmepumpe: ca. 18–20 Jahre

Gesamte Einsparung nach 20 Jahren:
1.950 € × 20 = 39.000 €

Abzüglich Investition (19.300 €) bleibt eine Nettoersparnis von 19.700 € – bei gleichzeitig nahezu klimaneutralem Betrieb.

Mit einem Batteriespeicher (ca. 8 kWh, zusätzliche Investition 6.000 €) kann der Eigenverbrauch auf 65–70 % steigen, wodurch sich die jährliche Einsparung auf über 2.200 € erhöht. Damit sinkt die Amortisationszeit auf rund 9 Jahre.

  1. Gesamtbewertung: Wirtschaftlich und zukunftssicher

Komponente

Brutto-Investition

Förderung

Effektive Kosten

Ersparnis pro Jahr

Amortisation

Wärmepumpe (Luft-Wasser)

14.000 €

7.700 € (55 %)

6.300 €

1.475 € ggü. Gas

4–5 Jahre

PV-Anlage (10 kWp)

13.000 €

0 €

13.000 €

480 € Stromersparnis

9–10 Jahre

Gesamtsystem

27.000 €

7.700 €

19.300 €

1.950 € jährlich

≈ 10 Jahre


Optimale Auslegung: So holen Sie das Maximum heraus

  1. Passende Dimensionierung

Damit die Kombination optimal funktioniert, sollten sowohl PV-Anlage als auch Wärmepumpe sorgfältig auf den Energiebedarf abgestimmt werden.

  • Photovoltaikgröße: mindestens 8–10 kWp für Einfamilienhäuser
  • Wärmepumpenleistung: abhängig von Dämmstandard und Heizlast (meist 5–10 kW)
  1. Stromspeicher einsetzen

Ein Batteriespeicher mit 5–10 kWh Kapazität erhöht den Eigenverbrauch des Solarstroms zusätzlich. Der gespeicherte Strom kann nachts für die Wärmepumpe oder den Haushaltsstrom genutzt werden. So reduziert sich der Strombezug aus dem Netz auf ein Minimum.

  1. Intelligente Steuerung

Moderne Energiemanagementsysteme regeln den Betrieb von Wärmepumpe, PV-Anlage und Speicher automatisch. Sie starten die Wärmepumpe bevorzugt dann, wenn ausreichend Solarstrom zur Verfügung steht – beispielsweise tagsüber bei Sonnenschein. Das steigert Effizienz und Autarkie weiter.


Staatliche Fördermöglichkeiten und Kredite in Deutschland

Der Staat unterstützt den Umstieg auf erneuerbare Energien durch attraktive Förderprogramme:

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse von bis zu 70 % für Wärmepumpen. Die durchschnittliche Förderung liegt bei 55 %.
  • KfW-Kredite: Zinsgünstige Darlehen für die Gesamtinvestition.
  • Regionale Förderungen: Einige Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Zuschüsse.

Durch die Kombination dieser Förderungen kann die Anfangsinvestition um mehrere Tausend Euro reduziert werden, wodurch sich die Amortisationszeit weiter verkürzt.

Langfristige Vorteile einer Wärmepumpe mit Photovoltaik

  1. Stabile Energiekosten: Unabhängig von Preisschwankungen am Energiemarkt.
  2. Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffiziente Häuser sind attraktiver für Käufer.
  3. Geringer Wartungsaufwand: Beide Systeme sind nahezu wartungsfrei.
  4. Klimaschutz: Deutliche Reduktion der CO₂-Emissionen.
  5. Zukunftsfähigkeit: Wärmepumpen erfüllen kommende EU-Vorgaben zur Dekarbonisierung.

Fazit: Wärmepumpe mit Photovoltaik – die intelligente Entscheidung

Die Kombination aus Wärmepumpe mit Photovoltaik ist derzeit die effizienteste, wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Lösung zur Energieversorgung von Wohnhäusern. Sie senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern macht unabhängig von fossilen Brennstoffen und steigenden Energiepreisen.

Mit realistischer Amortisation innerhalb von etwa 10 bis 12 Jahren, massiven Einsparungen bei Strom- und Heizkosten und einer Lebensdauer von zwei Jahrzehnten und mehr lohnt sich die Investition langfristig in jeder Hinsicht.

Wer heute auf Wärmepumpe und Photovoltaik setzt, entscheidet sich nicht nur für eine moderne, nachhaltige Heiztechnik, sondern für echte Zukunftssicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit im eigenen Zuhause.

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